Tschüss und Kuss
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Lieber Hannes,
es ist so ein schöner Abschiedsabend geworden gestern, der deine Qualität von Dir trug, die uns verbindet. Du hast uns geliebt und wir dich auch. Du warst ein echter Künstler wie all deine Musikhelden. Du hast uns gerockt mit deinen 101 Büchern.
Ich freu mich, dass du von deiner Leidenschaft nun befreit bist und Dir endlich köstlichen Schlaf nachholen kannst.
Andreas Gör erinnerte mich an unsere Haustierbuch Präsentation und nannte, dass es heute noch sein Lieblings Rede/Performance sei. Was für eine Kompliment! Ich konnte mich kaum noch daran erinnern, dass mein Hady geklingelt hatte an dem Moment, als ich auf der Bühne war und anfangen wollte meine Geschichte zu lesen. Wie passierte sowas. Wie üblich.
Dein alter Kumpel konnte sich sogar noch an einem alten Satz von mir zitieren:
Ich hatte die Vision, die Kunst sei ähnlich wie der Himmel, über den Wolken, ein bisschen kalt, aber viel Sonne.
Da musste ich anfangen zu weinen.
In der Ubahn nach Neukölln hat mir eine Frau Taschentuch gegeben und die andere hat mich fest umarmt und gestreichelt. Ich konnte nicht mehr atmen. Da musste ich anfangen zu heulen.
Im Bus tröstete mich eine andere, die auch Trauer hat. Sie sagte beim aussteigen; Wir Leben noch und es geht weiter.
Du warst der Grund, warum ich nach Berlin zog. Für alle Geschenke und Legenden, was ich in den letzten Jahren, in meinem Leben hier erlebte und erlebe, sind quasi von Dir. Danke.
Geniess den Himmel, über den Wolken, ein bisschen kalt aber viel Sonne. Wenn es Dir auch vielleicht schnell langweilig wird. Ich kenne Dich!
Gute Weiterreise,
deine Maki
30.09.2018